Wie werde ich ICH?


Der Jahrgang 9 beschäftigt sich diese Woche mit der Frage, "Wie werde ich ICH?". Kurz vor der Oberstufe eine gute Möglichkeit, sich noch einmal Zeit zu nehmen und zu schauen, was die Schüler_innen bewegt und beschäftigt.


Montag, 04. Dezember

 

 Zum Auftakt der Woche, die im neunten Jahrgang unter dem Thema: „Wie werde ich ICH?“ steht, nahmen die Schüler_innen an einem Toleranzworkshop von dem Verein Youth For Understanding (YFU) teil. 

Es wurden drei Gruppen gebildet, die jeweils an zwei Simulationen zum Thema „Schubladendenken“, Vorurteile und Diskriminierung teilnahmen. Eine Simulation beispielsweise zeigte auf, dass nicht alle Menschen die selben Chancen innerhalb der Gesellschaft haben. 

Dafür bekamen alle einen Zettel, auf dem eine Beschreibung für eine Person stand- z.B.: Millionärsohn, 19 Jahre alt“ oder „junge Punkerin“. Von einer Teamerin wurden einfache Frage gestellt wie: „Hast du gute Chancen, dass dich jemand nach einem Bewerbungsgespräch einstellt?“. Konnte man mit „ja“ antworten, durfte man einen Schritt nach vorne gehen, anderen Falls einen nach hinten. Zum Schluss wurde deutlich: Einige standen sehr viel weiter vorne als andere, ohne konkret etwas „richtiger“ gemacht zu haben.

Im Anschluss an den Workshop gab es außerdem einen Vortrag über die Möglichkeit, im Rahmen eines YFU-Programmes für ein Jahr lang im Ausland in einer Gastfamilie zu leben und dort eine Schule zu besuchen. Außerdem informierten die Workshopteamer_innen für die Möglichkeit, selbst Gastfamilie zu werden. 

Teamer_innen

Angereist sind 6 Teamer_innen der Organisation. Alle haben selbst einen Austausch mit YFU gemacht.

Themen

Behandelt werden Themen wie Stereotype, Vorurteile und Diskriminierung.

Austausch

Die Organisation YFU bietet nicht nur Workshops, sondern vor allem Schüleraustausch an. Ihr Motto ist: "Die Welt ist bunt".

 

https://www.yfu.de/home

 



Mittwoch, 06. Dezember 

 

Die 9.-Klässler_innen beschäftigen sich heute mit positivem Denken. Besonderer Fokus wird dabei auf die Selbstmotivation, die positive Bewältigung von Problemen und die verschiedenen Wege zum Glücklichsein gelegt. Dazu werden die Schüler_innen in fünf Gruppen aufgeteilt, in der sie eines der verschiedenen Themen theoretisch und praktisch erarbeiten und schließlich den anderen Gruppen vorstellen, sodass jeder etwas über das Thema erfährt. Das Ganze basiert auf der Frage, wie sie gerne wären und wie man das erreichen kann, was sie am Vortag bearbeitet haben. 


Wer bin ich?

Donnerstag, 7. Dezember

 

Auch dieses Jahr wird den Schüler_innen das Konzept des "Enneagrams"  vorgestellt, was auch als "Spiegel der Seele" betitelt ist. Auf einem Fragebogen müssen 115 Fragen beantwortet und anschließend ausgewertet werden. Der Persönlichkeitstest geht davon aus, dass unsere Wahrnehmung durch unterschiedliche "Brillen" passiert, menschliche Charaktere in neun Typen wie z.B.  dem "Helfer", dem "loyalen Skeptiker" oder dem "Kämpfer" eingeteilt werden können und man durch das Auswerten seines Verhaltens bestimmen kann, zu welchem man selbst gehört.

Hat man das herausgefunden, kann man auf der einen Seite sein eigenes Handeln besser verstehen, entwickelt zudem aber auch ein Verständnis für dasjenige seiner Mitmenschen.


Jetzt wird es bunt

Freitag, 8. Dezember

 

Der letzte Tag der Woche bietet Raum, auf die Woche zurückzublicken und sich gestalterisch auszutoben. Wie sehe ich mich selbst und wie ist das Fremdbild, das die anderen von mir haben? Dieser Frage nähern sich die Schüler_innen künstlerisch, indem sie ihre Eigenschaften in Farben übersetzen und und Collagen basteln, die aufgehängt werden sollen.